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Outdoor & Natur

HISTORISCHE BERGSTRASSE: Von Cascata del Toce zum Passo San Giacomo

Valli dell'Ossola
10,93 km
Pfadlänge
625 m
Höhenunterschied
3-6 Stunden
Dauer der Route
Mittelstand
Schwierigkeitsgrad der Route

Ab dem Jahr 1929 für die Errichtung der Staudämme des Lago Castel und des Lago Toggia im Oberen Formazza-Tal im äußersten Norden des Piemonts erbaut, verbindet die Straße den berühmten Toce-Wasserfall mit dem San Giacomo-Pass, vorbei an dem Ortsteil Riale und vereint somit Italien mit dem Tessin in der Schweiz.
Der erste Abschnitt der Strecke, der am Toce-Wasserfall (1685 m ü.d.M.) startet und den Ortsteil Riale di Sotto erreicht, erfolgt auf Asphalt entlang der Staatsstraße 659.
Kurz vor Erreichen des Ortsteils Riale (1740 m ü.d.M.) zweigt die Straße ab. Hier beginnt nun der unbefestigte Weg, der zur Schutzhütte Maria Luisa (2160 m ü.d.M.) führt. Es geht weiter zum Lago Toggia und schließlich gelangt man zum San Giacomo-Pass (2313 m ü.d.M.).
Genau in diesem Abschnitt wird die Strecke zu einem wahrhaften Meisterwerk mit verminderten Steigungen und Spitzkehren mit perfekten Linien, flankiert von kleinen Mauern und Bögen, von denen aus man einzigartige Fotos der Riale-Ebene und der Gipfel des Formazza-Tals machen kann.
Nach dem Ende dieses ersten Abschnitt bergauf führt die Straße weiter auf einer scheinbaren Ebene, durch das Becken von Alpe Toggia. Man erreicht entlang dem Staudamm des Lago Toggia die Schutzhütte. Weiter leicht bergauf führt die Straße bis zum San Giacomo-Pass von dem aus sich ein wunderschöner Blick auf das Bedrettotal (Schweiz) öffnet.
Bereits im Jahr 1885 gab es bei dem San Giacomo-Pass eine kleine Schweizer Schutzhütte, in der die Telegrafisten unterkamen, die über die Lage im Hohen Formazza-Tal an das Forte di Airolo (Schweiz) berichteten. Nach dem Bau des Fahrwegs für die italienische Seite des San Giacomo-Passes auf dem Gebiet des Bedrettotals wurden in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts neue Befestigungsanlagen errichtet, die zum Herzen des lokalen Verteidigungssystems des gleichnamigen Passes wurden: die Artilleriefestung “Grandinagia” und das befestigte Fort “San Giacomo”. Sie boten Stellungen für Maschinengewehre und für Feldartillerie, Unterstände und Seilbahnen für die Logistik und die Versorgung der Hauptfestungen.
Heute ist die Straße zu Fuß und mit dem Mountainbike zurücklegbar, im Winter hingegen können Schneeschuhwanderungen und Skibergsteigen unternommen werden (konsultieren Sie immer das Lawinenbulletin).

Es wird darauf hingewiesen, dass die Route Abschnitt enthalten kann, auf denen Fahrzeugverkehr herrscht.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Symbol des Formazza-Tals ist der Toce-Wasserfall, der dank seiner Fallhöhe von mehr als 143 m als “der schönste und mächtigste Wasserfall der Alpen” gilt.
Interessant ist die Besichtigung des Borgo Diffuso von Formazza mit seinen Ortsteilen mit dem charakteristischen Namen in Titsch (lokale Mundart der Walser), wo man die Walser-Atmosphäre spüren kann.
Vom Toce-Wasserfall und von Riale gehen zudem zahlreiche Strecken für die Trekking- und MTB- Liebhaber ab.
Eine natürliche und touristische Attraktion ist die Premia Terme, ein modernes Thermalzentrum mit Innen- und Außenpools mit Warmwasser und einem Wellnessbereich (www.premiaterme.com).

Live
Clearsky day
Klarer Himmel
2,2°
Formazza (VB)

46.4089515, 8.4130877

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