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Outdoor & Natur

STRECKE SLOW TREK - Sass del Pizz

Lago Maggiore
5,00 km
Pfadlänge
200 m
Höhenunterschied
1-3 Stunden
Dauer der Route
Mittelstand
Schwierigkeitsgrad der Route

Spaziergang durch den kühlen Wald bis zu einem sehr eindrucksvollen Aussichtspunkt oberhalb des Lago Maggiore mit Sitzbänken zum Meditieren und Bäumen in Zen-Position zum Spielen.

Ausgangsort: Fosseno (600 m)
Zielort: Sass del Pizz (763 m)
Höchster Punkt: Etwa 800 m
Höhenunterschied: 200 m insgesamt
Entfernung: 5 km insgesamt
Wanderzeit ohne Pausen: 2 Stunden insgesamt
Art der Pfads: gemischt (Wanderweg, Straße, Waldweg)
Wegweiser: weiß-grüne Schilder und gelbe Schilder, weiß-rote Zeichen
Wasser: Brunnen in Fosseno
Empfohlene Jahreszeit: ganzjährig, wenn kein Schnee liegt
Hinkommen: 12 km entfernt von Arona. Auf der Autobahn A26 Ausfahrt Meina, dann erst den blauen Schildern nach „Meina“ folgen und anschließend nach „Massino Visconti“ und „Nebbiuno”. In Nebbiuno angekommen auf die blauen Schilder Richtung „Fosseno“ achten. Parkplätze auf dem Platz Sant’Agata und an der Via Bertoletti. – Mit dem Bus Linie Arona-Massino Visconti-Gignese, Haltestelle Nebbiuno, in etwa 2 km Entfernung (www.pirazzi.it).
Informationen: Distretto Turistico dei Laghi – www.distrettolaghi.it; IAT Fremdenverkehrsbüro – Piazza Caduti di Nassirya 6, Nebbiuno - Tel. +39 0322.060202; Gemeinde Nebbiuno – www.comune.nebbiuno.no.it

die Tour

Auf dem Platz Sant’Agata, wo man auch parken kann, steht ein ungewöhnliches Denkmal, das den Maurern gewidmet ist und gleich dahinter befindet sich ein Spielplatz. Nach einer wohlverdienten Pause, mit dem Rücken zum Denkmal und zum Spielplatz nimmt man die ansteigende Asphaltstraße links (Achtung: es gibt keinen Bürgersteig). Auf diesem Weg steigt man beständig an und kommt an verschiedenen Abzweigungen vorbei, bis zu einem alten Wäschebrunnen im kühlen Wald (Quellbach und Steinbänke). Man geht auf der Asphaltstraße nach rechts weiter (ohne Bürgersteig), die sich etwas flacher durch an letzten Häusern der Ortschaft und den ersten Bergausläufer vorbeischlängelt. Wo es anfängt, bergab zu gehen, kommt man an ein Stoppschild und geht hier nach links, auf einer zunächst asphaltierten Straße, die dann schnell zu einem Waldweg wird und bis zu einer Lichtung führt.

Man könnte auch hier parken und dadurch etwa 1 km und 70 m Höhenunterschied sparen, doch müsste man dann auf die Pause beim Spielplatz und die Brunnen verzichten.

An diesem offenen Platz gibt es zahlreiche Abzweigungen. Wir wollen den Weg ganz links nehmen (Schild „Sass del Piz F6“); die unbefestigte Straße gegenüber (Schild „F7) dagegen ist unser Rückweg, mit dem sich der Ring schließt. Es geht nun allmählich ansteigend in den Wald, der zunächst dichter ist und sich später lichtet.

An einer dieser offeneren Strecken kann man einen Trampelpfad auf der rechten Seite erkennen und weiter oben eine Windhose. Man könnte über diese Abkürzung den Gipfel erreichen, aber der Weg ist äußerst steil, bequemer ist die Piste, die zwar länger ist, aber gemächlicher ansteigt.

Man geht leicht bergab und kommt zu einer Gabelung, an der man rechts bergauf geht, erst allmählich, dann entschieden steiler bis zum Gipfel.

Man kann diesen Punkt auch über einen Weg von links erreichen, der vom alten Wäschebrunnen heraufführt, doch dieser Anstieg ist sehr steil, ähnlich wie das letzte Stück auf unserem Weg zum Gipfel.

Auf der Bergspitze stehen mehrere Holztischchen im Schatten der Bäume, vor allem Birken und man genießt ein wundervolles Panorama über den Lago Maggiore. Wenig weiter rechts steht das große Kreuz, während sich links ein glatter Felsen befindet, auf dem zwei entspannenden Panorama-Sitzbänke aufgestellt wurden, die sich zu einer Meditation vor diesem großartigen Ausblick über den südlichen Lago Maggiore und die Seen von Monate, Comabbio und Varese geradezu anbieten. Die Bäume des Picknickbereichs eignen sich bestens zum Verstecken und Hürdenlauf, sie machen die Rast an diesem Ort, obwohl oder gerade weil „künstliche“ Einrichtungen fehlen, äußerst angenehm. Nach einer angemessenen Pause nehmen wir die Wanderung wieder auf, um den Rundweg zu beenden. Bei den Bänken auf dem Felsen geht es auf dem breiten Wanderweg „F5“ weiter, der leicht abschüssig und dann eben verläuft. Man steigt dann nochmals an, bis zu einer Gabelung, wo man rechts abbiegt (Schild „F5“ und Schild „Sentiero Novara“). Scheinbar eben geht es ein sehr angenehmes Stück durch Farn und Birken mit großartigen Ausblicken auf den See weiter. Man kommt zu einer weiteren Gabelung, wo man wieder rechts abbiegt (Schilder „F5“ und „F7“). Nun geht es stetig bergab, streckenweise über einen alten steingepflasterten Weg und durch einen eindrucksvollen Kastanienhain. Bei einer letzten Gabelung verlassen wir den Wanderweg „F5“ und nehmen den „F7“, der nun weiter auf gepflastertem Weg steil bergab führt, zu dem Platz, an dem wir schon auf dem Hinweg vorbeigekommen sind, wo sich der Ring schließt. An dieser Stelle geht man denselben Weg wieder zurück.

weitere Informationen

Nebbiuno
Fosseno, der Startpunkt dieser Wanderung ist einer der Ortsteile der Gemeinde Nebbiuno (die anderen heißen Tapigliano und Corciago). Vom Parkplatz aus, sieht man rechts die Hauptkirche von Fosseno: Sant’Agata. In den ersten Jahren des 17. Jahrhundert gab es bereits ein altes religiöses Gebäude, dies erschien jedoch „schlecht gebaut, dunkel, feucht und zu niedrig. Möge das Volk dafür sorgen, eine neue in einem angemesseneren Ort und mit verehrungswürdigerer Gestalt zu bauen“ (4. Juni 1618, Besuch des Bischof von Novara Mons. Ferdinando Taverna). Erst im Jahr 1680 begann der Bau einer neuen Kirche und wie aus den Verträgen hervorgeht, musste jede Familie außer den Opfergaben auch einen Mann oder eine Frau als Handlanger für die Bauarbeiten zur Verfügung stellen.
Der Vergante
Mit diesem Namen, der soviel bedeutet wie „allmählich abfallend“,wird die Hügellandschaft bezeichnet, die den Lago Maggiore (oder Verbano) vom Lago d’Orta (oder Cusio) trennt, höchster Gipfel ist der Mottarone (1492 m).
Das Erdbeerfest
Ja richtig, seit den Sechziger Jahren wurden in Fosseno über hundertfünfzig Tonnen Erdbeeren pro Jahr erzeugt. Heute ist die Produktion stark gesunken, nicht jedoch die Qualität und wenn man dieser Früchte liebt, sollte man sich dieses traditionelle Fest nicht entgehen lassen, das jedes Jahr am zweiten Sonntag im Juni stattfindet, mit Erdbeermarkt, Mittag- und Abendessen, Tanz und Unterhaltung.

Ratschläge zum Wandern mit Kindern

Dieser Pfad ist mit Kinderwagen nicht befahrbar, aber sehr einfach und gut geeignet für kleine „zweibeinige“ Wanderer!

Wegmacher: Franco Voglino, Annalisa Porporato und Nora Voglino
Autoren von Texten: Franco Voglino und Annalisa Porporato

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