Salad
Önogastronomie

SÜßES UND ZITRUSFRÜCHTE

An den Seen kann man zwischen köstlichem Mürbegebäck und leckerem Feingebäck mit Nougatcreme wählen: es gibt Margheritine in Stresa, Imperialine und Reginette in Omegna, Fugascina in Mergozzo, Intresine in Intra bis hin zu den Amaretti aus Pallanza, diese Kekse werden alle in kleinen Betrieben hergestellt, die das Markenzeichen „Piemonte Eccellenza Artigiana“ führen. Bemerkenswert ist auch der Anbau von Zitrusfrüchten am oberen Lago Maggiore: Zitronen, Orangen, Zitronatzitronen, Pampelmusen, aus denen Süßes, Tee, Likör und Marmelade erzeugt werden. Darunter der Canarone, eine alte Mischung zwischen Zitrone und Zitronatzitrone mit autochtonen Eigenschaften aus Cannero Riviera. Man kann ihn frisch oder als Marmelade bzw. die kandierten Schalen essen, die aromatisch und leicht stechend schmecken. Am Ortasee gibt es das Julius-Brot, ein Roggenteig, der mit Rosinen und Nüssen angereichert und am Feiertag des Heiligen, dem 31. Januar frisch gebacken wird. Aus der Berggastronomie kommt das klassische Schwarzbrot, das aus Coimo im Vigezzo-Tal stammt, aber heute im gesamten Ossola-Gebiet hergestellt wird, angereichert mit Nüssen, Feigen und Rosinen entsteht die süße Version, der Crescenzin. Der Brot- und Milchkuchen ist dagegen ein typischer Bergkuchen, der aus Milch und altbackenem Brot unter Zugabe von Kakao und Rosinen hergestellt, mit Rosmarin- oder Lorbeerblättern garniert und schließlich im Ofen in einer Tonpfanne gebacken wird.