Berge

Die Ossola-Täler

Valli dell'Ossola

Dies ist das Ossolagebiet, an der Grenze zur Schweiz, wo sich die Berge in all ihrer Grossartigkeit erheben und wo die Natur, die Tradition, die typischen Produkte und die Ausflüge für jedes Niveau allen Sinnen unvergessliche Gefühle übermitteln.
Ossola heisst Gletscher- und künstliche Seen, Parks, die in den vergangenen Jahrzehnten zum Schutz der Natur und in Beachtung ihrer Regeln geschaffen wurden, worunter der Nationalpark Val Grande, der eines der grössten und unberührtesten Gebiete Europas enthält.
Ossola ist die Gegend, wo sich die Natur unbeschränkt entfaltet, mit den 145 Metern des Sturzbaches des Toce im Formazzatal und dem Monte Rosa, dem zweithöchsten Berg Europas.
Ossola schenkt das ganze Jahr über Emotionen mit Ecken unversehrter Natur und bietet zahllose Wanderungen zwischen alten Maultierpfaden und Wegen wie im Antigoriotal, dem Divedro-, Formazzaund dem Bognancotal mit seinen hundert Wasserfällen oder dem Antronatal, wo sich das weltweit erste von einem Sonnenspiegel beleuchtete Dorf befindet.
Ossola zwischen wilden Spitzen und grünen Tälern, verbunden durch ein strategisches Strassennetz, zur Entdeckung eines das ganze Jahr durch zu erlebenden Bergs!

Das Valle Antigorio und seine faszinierenden über Jahrtausende geschaffenen Naturschauspiele
Fährt man das Valle Formazza in Richtung Süden hinab, erreicht man das Valle Antigorio, das seine Besucher mit einem über die Jahrtausende vom Wasser geschaffenen Spektakel überrascht: enge, vom Wasser des Toce in den Fels geschnittene Schluchten.
Die bekanntesten von ihnen sind die Orridi di Uriezzo mit ihren engen, verschlungenen Felswänden. Sie können zu Fuß durchwandert werden, was vor allem in den trockenen Jahreszeiten ohne größeren Schwierigkeiten möglich ist. Dabei kann man sich mit eigenen Augen von dieser Naturgewalt überzeugen und die senkrecht abfallenden gewundenen Felswände bestaunen. Nicht weniger spektakulär sind die Klammen Santa Lucia, Balmasurda und Averva in Premia bei Uriezzo. In Croveo, einem Ortsteil von Baceno, lohnt sich ein Abstecher zu den „Marmitte dei Giganti“: Diese „Kessel der Riesen“ sind von der zirkularen Erosionskraft des Wassers geschaffene faszinierende halbkugelförmige Aushöhlungen und Buchten im Flussbett.
Der Fluss Toce durchfließt das Valle Antigorio in seiner ganzen Länge, von Domodossola bis zum Ortsteil Chioso di Premia und umfasst die Gemeinden Crodo, Baveno und Premia. Bevor das Tal in Richtung Norden zum Formazza Tal wird, zweigen bei Bacena in Richtung Nordwesten das Divedro-Tal ab, über das die Alpe Devero erreicht werden kann.
Sehenswert sind auch Salecchio, ein altes auf 1.320 Meter liegendes herrliches Walserdorf sowie die Kirche San Gaudenzio in Baceno, die inmitten des Ortes auf dem majestätischen Felsvorsprung über der Silogno-Klamm krönt. Der Ort gewann im 13. Jahrhundert an Bedeutung, in dessen Folge die Kirche erweitert wurde. Erste Belege über die Kirche gehen auf das Jahr 1039 zurück, als sie noch eine Kapelle war.

Valle Bognanco zwischen smaragdgrünen Seen und Canyons
Für Wanderfreunde bietet das Valle Bognanco interessante Wanderziele: Der Fornalino, die Cima Verosso, die Cima Gattascosa sowie die drei miteinander verbundenen Paione-Seen. Auf dem alten Schmugglerpfad des Passo Monscera sind oft Touristengruppen anzutreffen, die über die Schweiz nach Bognanco und dann weiter nach Antrona ziehen. Bekannt und stark frequentiert ist der Weg zu den drei Seen von Paione und dem Pizzo Straciugo, auf dessen Gipfel man mit einem spektakulären Blick über den Lago Maggiore und die Alpen für die Strapazen des Aufstiegs belohnt wird.
Etwas weniger anstrengend, doch nicht weniger faszinierend sind die Ausflüge zur Alpe Gomba und zur Alpe San Bernardo.
Zudem lohnt sich ein Abstecher zu den charakteristischen historischen Ortsteilen: San Marco mit der kleinen fast sechshundert Jahre alten Kirche, die Mühlen von Possetto mit ihren sehenswerten eigentümlichen Mühlrädern, Pizzanco mit den großen Kaminen und den antiken Waschhäusern, Camisanca mit der “Polveriera”, einer Festung aus dem 16. Jahrhundert, San Lorenzo mit der freskenreichen Pfarrkirchen und Holzeinrichtungen sowie Gragna, der sich als Balkon zur Beobachtung des gesamten Tals anbietet.
Bognanco ist die einzige Gemeinde des Tales und hat sich als Sommerresidenz, durch die Kuren in seinen Thermalbädern und die Erzeugung von Mineralwasser einen Namen gemacht. Hier wurde zum Beispiel in Italien das erste vollautomatisierte Verfahren zur Flaschenabfüllung eingeführt (seit 1928).
Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich die Thermalbäder von Bognanco mit ihrer glorreichen 150jährigen Geschichte, dessen Heilwasser dem Körper nicht nur von innen Heilung bringt, sondern ihm auch äußerlich im Schwimmbecken, der Sauna, dem Dampfbad, den Emotional-Duschen und der absoluten Neuheit dem „SpaStream“, der horizontalen Massagedusche mit 1200 Wasserstrahlen, Gutes tut.
Der Thermalstätte von Bognanco liegt auf 700 Meter und nur 7 Kilometer von Domodossola entfernt.

Valle Vigezzo: das Tal der Maler
Auf einer 800 Meter hoch gelegenen Hochebene der Lepontinischen Alpen befindet sich das Valle Vigezza, das einzige der Ossola-Täler, das von West nach Ost verläuft. Üppiges Grün, Wälder, Wiesen und Alpenseen bieten hier hunderte von Erholung spendenden Spaziergängen inmitten der Natur.
Das Valle Vigezzo mit seinen sieben Gemeinden ist auch als das “Tal der Maler” bekannt, was auf eine lange Geschichte von hier verweilenden Künstlern, Porträt- und Landschaftsmalern zurückgeht.
Das pulsierende Herz des Tales ist Santa Maria Maggiore: Ein reizendes Dorf, das besonders wegen seiner sanften Hochebenen umringt von ausgedehnten Nadelwälder geschätzt wird. Hier befindet sich neben der Kunstschule “Scuola di Belle Arti Rossetti Valentini“ das Schornsteinfegermuseum “Museo dello Spazzacamino“, das die Geschichte der jungen Einwohner des Vigezzo dokumentiert, die ihr Zuhause und ihre Familien verließen, um in der großen weiten Welt ihr Glück in diesem schwierigen Metier zu suchen. Ein weiterer zauberhafter Ort ist Craveggia, ein kleines Bauerndorf, das mit seinen Herrenhäusern, malerischen Schornsteinen, Dekorationen und Wandfresken ein wahres Museum unter offenen Himmel ist. Zu erwähnen ist auch Re, ein Andachtszentrum und mächtiger Wallfahrtsort, der der Madonna del Sangue gewidmet ist. Von Malesco aus erreicht man das Valle Loana, das sozusagen der Eingang zum Nationalpark Val Grande, dem größten Wildnisnationalpark Europas, ist. In Druogno dagegen sind besonders die Terrassenfelder von Coima sehenswert. Der Ort Villette mit seinem Kulturmuseum für alpines Material ist der Ort der Sonnenuhren, der „Meridiane”, die einst der gesamten Dorfgemeinschaft die Uhrzeit anzeigte.
Im Winter bietet das Tal dank der Langlauf- und Skiabfahrtspisten zahlreiche Möglichkeiten für die Skifreunde. Wer möchte, kann das Tal zu jeder Jahreszeit mit der charakteristischen Eisenbahn der Vigezzina-Centovalli durchqueren: Diese Zuglinie fährt ab Domodossola durch das Valle Vigezzo und das Centovalli weiter bis nach Locarno in der Schweiz. Sie bietet eine faszinierende Reise an Bord eines Panoramazugs, bei der man diese herrliche und reizvolle Berglandschaft zu jeder Jahreszeit bequem kennenlernen kann.

Valle Formazza: zwischen Alpenseen und der Cascata del Toce
Das Valle Formazza ist der letzte Zipfel des Ossola vor der Grenze zur Schweiz. Das Grün und Braun der umliegenden Berggipfel werden vom Blau seiner Bergseen unterbrochen.
Der wahre Protagonist des Tales ist jedoch die „Cascata del Toce“: Auf einer Höhe von 1.657 Meter stürzt das Wasser des Toce tobend den 145 Meter langen Wassersprung in die Tiefe, um dann 80 Kilometer weiter südlich sanft und friedlich in den Lago Maggiore zu münden. Der Wasserfall befindet sich sechs Kilometer vom historischen Walserort Formazza entfernt. Hier wurde im 12. Jahrhundert eine Gruppe deutschstämmiger Siedler aus dem Kanton Wallis friedlich sesshaft und passte ihr Leben den strengen Regeln dieser Bergwelt an.
Das Valle Formazza bietet eindrucksvolle Panoramablicke und seine weiten Bergflanken sind ein Paradies für eine großartige Vielfalt an alpiner Tier- und Pflanzenwelt mit wahrhaft einzigartigen Exemplaren!
Ein absolutes Muss ist das Thermalbad von Premia, dessen moderner Komplex Innen- und Außenbecken sowie Wellnessbereiche bietet. Das Thermalwasser von Premia mit seinen therapeutischen Eigenschaften quellt mit einer Temperatur von 42,5° aus dem Monte Leone.

Das Divedro-Tal, eine unerwartete Bergwelt
Das Valle Divedro öffnet sich bei Crevola nördlich von Domodossola am orographisch rechten Ufer des Flusses Toce an der Stelle, an der der Gebirgsbach Diveria in den Toce mündet. Das Tal trennt die Penninischen von den Lepontinischen Alpen und endet geografisch gesehen am Simplon-Pass. Die Landesgrenze liegt allerdings bereits rund 16 Kilometer nach dem Taleingang, weshalb ein großer Teil des Diveria-Tals zur Schweiz gehört.
Landschaftlich und morphologisch ist es mit seinen wilden Gondo-Schluchten, dem grandiosen Simplonpass, der herrlichen Napoleonischen Straße und dem zweispurigen Simplon-Zugtunnel das wohl faszinierendste Tal des Ossola und aus rein touristischer Sicht eines der interessantesten des gesamten Alpenbogens.
Am Taleingang verläuft es nordwestlich, biegt aber an der Varzo-Quelle ganz nach Westen ab, wo das Valle Cairasca, dem einzigen Nebental des Valle Divedro auf italienischem Boden abzweigt.
Die Schnellstraße, die das Ossola in der Mitte durchquert, verschwindet für zwei Kilometer im Tunnel durch den Colmine, und führt schließlich nach Varzo, zum Hauptort des Valle Divedro. Der Ort mit seinen rund 2.200 Einwohnern zieht sich entlang der sonnenbeschienen Terrassen an der linken Uferseite des Diveria. Der Ortsname „Varzo“ leitet sich von dem keltischen Wort „Vargo“ ab, das so viel wie „Öffnung, Erweiterung“ bedeutet, denn in der Tat wird das Tal nach Durchquerung der wilden Gondo-Schluchten hier zu einer weiten sonnenbeschienenen Landschaft.
Hinter dem Ort Varzo kommt man auf die Provinzstraße, die nördlich des Ortes zum Valle Cairasca ansteigt. Das vom gleichnamigen Gebirgsbach durchflossene Tal weist eine üppige Baumvegetation auf, bei der die Kastanie dominiert. Nach den ersten Kehren erreicht man das Oratorium San Carlo und kurz darauf die Maulone-Kapelle. Nadelwälder mit Lärchen, Kiefern und Tannen lösen die Laubwälder ab. Nach einer leicht ansteigenden Ebene gelangt man an eine Kreuzung: Fährt man durch Cairasca erreicht man Trasquera, fährt man dagegen den Fluss entlang, gelangt man nach San Domenico.
Nur wenige Kilometer von Varzo entfernt befindet sich San Domenico mit dem gleichnamigen Skigebiet, deren hochmoderne Skiliftanlage zur herrlichen Alpe Ciamporino führt.
In San Domenico beginnt auch der Wanderweg zum Naturpark der Alpe Veglia: ein wahres Paradies unberührter Natur für Familien und Wanderer.
Weiter auf der Staatstraße 33 zum Simplonpass erreicht man Varzo, dann über die neue Schnellstraße den Bahnhof von Iselle und kurz darauf die dazugehörende Ortschaft. Nach der italienischen Zollstation verengt sich das Tal und man kommt zur italienisch-schweizerischen Grenze. Hinter dem Grenzübergang befindet sich der kleine Ort Gondo mit Geschäften, Tankstellen und Geldwechselbüros. Der Blick fällt hier auf den mächtigen quadratischen Stockalperturm aus dem 17. Jahrhundert, der einst den Reisenden über den Simplon-Pass als Unterkunft diente. Der Gondo entspringt an der Stelle, an der das Valle Divedro und das sich links öffnende Val Vaira mit seiner Panoramastraße auf einander treffen. Nach den Gondo-Schluchten fährt man weiter bis auf eine Höhe von 2006 Metern, wo der Simplonpass seinen Besuchern unvergleichlich schöne Panoramablicke bereithält.
[Quelle: prolocovalledivedro.it]

Naturpark Alta Valle Antrona: wilde grüne Weiten
Wilde grüne Weiten, emporragende Gipfel im schillernden Farbenkleid der jeweiligen Jahreszeit und tobendes Wasser, das sich die Wasserfälle hinunterstürzt, um dann in ruhigen Alpenseen wieder zur Ruhe zu kommen.
Dieses Tal mit seiner unberührten Natur, in dem der Mensch kaum Spuren hinterlassen hat, ist reich an Quellen, deren Wasser sich in zahllosen zwischen den Hängen und Täler verborgenen Seen sammelt.
Der Lago di Antrona entstand auf einer Höhe von 1.642 Metern nach einem Erdrutsch, der das Flussbett versperrte. Heute ist daraus ein hydroelektrisches Becken geworden, was dem Gebiet jedoch nicht seinen Charme eines attraktiven Ausflugsortes und Ziel zahlreicher Wanderrouten nahm.
Steigt man weiter in die Höhe, erreicht man die Seen Camposecco, Cingino und die Talsperre Campiccioli mit dem Stausee.
Beim 1.497 Meter hoch liegenden Ort Cheggio, das von beeindruckenden bis zu 4000 Meter hohen Gipfel umringt ist, breitet sich der eindrucksvolle Lago di Cavalli aus.
Und um ihn herum… die Steinböcke des Cingino.
Hier auf einer Höhe von 2.230 Metern über dem Meerspiegeln klettern die trächtigen Steinbockweibchen auf der Suche nach Salz die künstliche senkrecht abfallende Staumauer des Lago Cingino hinauf, um aus den Ritzen der Staumauer das begehrte Salz in Form von Salpeter herauszulösen. Dieser Akrobatikakt ist erforderlich, da das umliegende Habitat und die Hochalpenwiesen, auf denen diese Pflanzenfresser im Sommer verweilen und die für ihre Fortpflanzung ideal geeignet sind, ein Manko haben: Dem Gras fehlt es an Salz. Die besondere Beschaffenheit ihrer Hufen erlaubt den Steinböcken dieses halsbrecherische Unterfangen: Ihre Hufen sind breit und elastisch mit einem kleinen Fettpolster an der Hufunterseite, der ihnen durch einen Zangengriff den notwendigen Halt auf den 90 Grad abfallenden Felswänden ermöglichen. Dieses weltweit einmalige Schauspiel, in dessen Mittelpunkt diese emblematischen Wildtiere der Alpen stehen, erwartet den Wanderer als Belohnung für seine fast vierstündige Wanderung auf der “Antronesca-Straße”, die einst das Valle Ossola über das Valle Antrona und das Valle Saas mit dem schweizerischen Kanton Wallis verband. Die Steinböcke scheuen nicht vor den Besuchern zurück und zeigen sich normalerweise in Gruppen von drei bis vier und manchmal auch bis zu 15 Tieren.

Anzasca Tal: die Schönheit und Herrlichkeit des Monte Rosa
Das Valle Anzasca überwindet auf seiner Länge von 30 Kilometer westlich des Valle Ossola einen Höhenunterschied von über tausend Metern und gipfelt im Monte Rosa. Dieses immense Bergmassiv mit seinen bis zu 4.634 Metern in die Höhe ragenden Gipfeln bietet einen im Alpengebiet einmaligen Anblick.
Seinen Name geht auf die Farbe der Sonnenröte zurück, die sich bei Sonnenauf- und -untergang auf seinen Schnee- und Eiswänden spiegelt.
Seine zahlreichen über 4000 Meter hohen Gipfel machen den Monte Rosa zu einem der verlockendsten alpinistischen Herausforderungen. Seine Ostflanke wird mit den 2000 Metern aus Eis, Schnee und Fels auch die Himalaya-Wand genannt.
Der zu seinen Füßen liegende Ort Macugnaga trägt den Beinamen die „Perle des Rosa“ und ist der bekannteste Ort des Valle Anzasca. Seine ersten Ansiedlungen gehen auf Mitte des 12. Jahrhunderts zurück, als Mönche hier nahe der Kirche einen jährlich stattfindenden Markt abhielten. Die Rolle des Marktplatzes ist dem Ort Macugnaga, der heute als das „Einkaufszentrum“ des gesamten Tales gilt, erhalten geblieben.
Die Spuren der Walser sind in diesen Bergen allgegenwärtig und ihre Geschichte, Gebräuche und Traditionen leben hier bis zur heutigen Zeit fort. Dieses Bergvolk erreichte im 13. und 14. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen oberen Wallis kommend diesen Winkel der Alpen und ließ hier die ersten mittelalterlichen Siedlungen im Alpengebiet entstehen. Besonders deutlich sind ihre Spuren im gut erhaltenen Walserdorf und im Walser Museumshaus von Macugnaga zu sehen: Es zeigt die harten Lebensbedingungen dieser schwierigen Bergwelt auf, an die sich das Siedlervolk anpassen musste.
Im Winter ist Macugnaga auch ein begehrtes Ziel für Skifreunde und im Sommer ein Magnet für Alpinisten, Wanderer und Naturliebhaber.
Lohnenswert ist auch eine Besichtigung der Goldmine “Miniera della Guia“ in der Ortschaft Borca: Dieses Museumsbergwerk ist eine ideale Gelegenheit, um auf über 1,3 Kilometer die Geschichte dieses anstrengenden Metiers nachzuleben und die Techniken und Prozesse der Goldförderung kennen zu lernen.

Im Naturpark Alpe Veglia-Devero: alte Almen im Schutz eines Naturparks
Der Naturpark Alpe Veglia–Devero verbirgt sich in einem schlichten und sanften Winkel der Alpen. Seine lieblichen Almen mit ihren weiten im Frühjahr blütenbedeckten Wiesen und Weiden umgeben von mächtigen Bergspitzen sind der idealer Ausgangspunkt, um diese Gipfel zu bewundern und zu erleben.
Ein Naturpark von einzigartiger Schönheit im Herzen der Alpen und ein unberührtes Paradies für die alpine Tier- und Pflanzenwelt, in dem man auf den sechzig Spazier- und Wanderwegen von einfach bis anspruchsvoll in diese verzauberte Welt eintauchen und sogar bis zur Piana del Veglia vordringen kann, die über einen Wanderweg von dem Touristenort San Domenico di Varzo und der Alpe Devero erreichbar ist.
Seine Naturlandschaft zeichnet sich durch weite Weiden umringt von Lärchenwäldern mit Rhododendron- und Blaubeerbüschen aus, die dieser „Hochgebirgsprärie“ ihre Farbenpracht verleiht. Die große Vielfalt an Lebensräumen ließ in diesem Naturpark eine erstaunlich artenreiche und naturalistisch hoch interessante Flora und Fauna entstehen.
Auf den Almen des Devero fehlt es nicht an Einkehrmöglichkeiten, bei denen Zutaten für schmackhafte Picknicks und deftige Mahlzeiten mit typischen Gerichten gekostet werden können.

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